Freitag, 28. März 2014

Kafkas Theater 6. April

Kafkas Theater

Sonntag, 27. April, Start: 14 Uhr, vor dem Deutschen Theater (Schumannstr. 13, Berlin Mitte):
Stadtspaziergang von Falko Hennig
"Kafkas Theater"
2h, € 10,-, Anmeldungen unter Tel.: 0176-20215339.
Franz Kafka hatte zu Berlin viel mehr Beziehungen, als nur zu seiner zweimaligen Verlobten Felice Bauer oder seiner Geliebten Dora Diamant, wegen der er sogar in die deutsche Hauptstadt umzog. Schon bei seinem ersten Aufenthalt in Berlin besuchte er, wie auch bei seinen späteren Reisen, das Theater, betätigte sich als Kritiker und zeigte ein ausgeprägtes Urteilsvermögen. Nachdem er Albert Bassermann, 1910 in Max Reinhardts Inszenierung des Hamlet im Deutschen Theater gesehen hatte, schreib er an Max Brod:
"Max, ich hab eine Hamletaufführung gesehn oder besser den Bassermann gehört. Ganze Viertelstunden hatte ich bei Gott das Gesicht eines andern Menschen, von Zeit zu Zeit mußte ich von der Bühne weg in eine leere Loge schauen, um in Ordnung zu kommen."
Ein besonders inniges Verhältnis hatte er zu den Scheunenviertel-Theatern, also jiddischen Mundartkünstlern, mit dem Schauspieler Itzak Löwy verband ihn eine langjährige Freundschaft.
Falko Hennig führt an verschieden Theater, in denen Kafka gesessen hat sowie an Orte von Aufführungen und Hinterhofbühnen, die er als Rezensent begleitete.
Auf Wunsch halte ich Sie gern per Email über meine Aktivitäten auf dem Laufenden, wenn Sie mir eine Mail an radiohochsee@gmail.com schicken.


Montag, 17. März 2014

Sonntag 24. August, 21. September & 26. Oktober 2014, 14 Uhr:

"Mumien, Mörder, Mittelalter"
Stadtspaziergang von Falko Hennig

Start: Täglich 15 & 21 Uhr, Alexanderplatz, Weltzeituhr
2h, € 10,-, Anmeldung erforderlich, Tel.: 030-21024651 & 0176-20215339
http://falko-hennig.blogspot.de/

Leonard Thurneyßer war der erste Drucker Berlins, die Druckerei befand sich im Grauen Kloster neben der Klosterkirche, er druckte mit griechischen, hebräischen, chaldäischen, syrischen, türkischen, persischen, arabischen und sogar mit abssinischen Typen! Er war Leibarzt des Kurfürsten und sorgte mit seiner Haushaltung in Berlin für Aufregung. Mehr als 200 Personen umsorgten ihn, er ging in samtenen Kleidern und ließ sich von einer Kutschen mit vier Pferden und zwei Dienern herumfahren. Auch war er Astrologe und Geldverleiher, eine schillernde Figur des 16. Jahrhunderts in Berlin.

Ich freue mich ueber Anmeldungen und hoffe auf schönes Wetter. Wo liegen eigentlich am Alexanderplatz überall Mumien? Warum ermordeten die Berliner den Propst von Bernau und wie mussten sie dafür büßen? Wie retteten die Linden an der Heiliggeistkapelle drei Brüder vor dem Tode? Warum wurde Lippold Ben Chluchim vom Kurfuerst Johann Georg gefoltert, gerädert und gevierteilt? Circa zwei Stunden fuehre ich durch die ersten Jahrhunderte Berlins.
 

Donnerstag, 13. März 2014

Größenwahn Charlottengrad 4. Mai

Täglich 14 Uhr, Kant-/Hardenbergstr. (Vor dem Romanischen Café):
Literarischer Stadtspaziergang von Falko Hennig
"Größenwahn Charlottengrad"
Der neue alte Westen
Auf den Spuren von Schriftstellern und ihren Werken.
min. 5 Teilnehmer, 2h/€20,-, Anmeldung erforderlich unter Tel.: 0176-20215339.

Ist von den goldenen 20er Jahren die Rede, dann ist eine Literatur- und Bohéme-Szene gemeint, die sich im schon damals alten neuen Westen befand. Das Café Größenwahn, so nannte man das Café des Westens, war der Treffpunkt der Künstler, bis es als intellektuelles Zentrum vom Romanischen Café abgelöst wurde. In dieser Zeit führte der Bezirk wegen der vielen russischen Einwanderer den Spitznamen"Charlottengrad".
Inzwischen gibt es wieder ein Romanisches Café, genau auf der entgegengesetzten Seite des Breitscheidplatzes. Ich gehörte mit über einem Dutzend anderer Schriftsteller zu denjenigen, die im neuen Romanischen Café im vergangenen Sommer für einen Literaturwettbewerb gratis trinken durften.
Nun begebe ich mich, kurz nach Bekanntgabe der Gewinner, auf die Spuren von Erich Kästner, Joachim Ringelnatz, Egon Erwin Kisch und Klabund, Ricarda Huch, Walter Benjamin, Robert Musil und vielen anderen, die hier wohnten, Kaffee und Cognac tranken. Telefonische Anmeldung empfohlen!
Auf Wunsch halte ich Sie gern per Email über meine Aktivitäten auf dem Laufenden.

Dienstag, 11. März 2014

Mörder, Mumien, Mittelalter

Sonntag 24. August, 21. September & 26. Oktober 2014, 14 Uhr: 


Start: 14 Uhr, Alexanderplatz, Weltzeituhr,

2h, € 10,-, Anmeldungen unter Tel.: 0176-20215339.


Am Sonntag gibt es einen Spaziergang durchs mittelalterliche Berlin, ich freue mich ueber Anmeldungen und hoffe auf schoenes Wetter. Warum ermordeten die Berliner den Propst von Bernau und wie mussten sie dafür buessen? Wie retteten die Linden an der Heiliggeistkapelle drei Brüder vor dem Tode? Warum wurde Lippold Ben Chluchim vom Kurfuerst Johann Georg gefoltert, geraedert und gevierteilt? Circa zwei Stunden fuehre ich durch die ersten Jahrhunderte Berlins.

Montag, 10. März 2014

Kafka & Bukowski am 9. März 2014, zweite Runde

Auch Ihnen & Euch nochmal herzlichen Dank für den erfrischenden Sommerspaziergang im Spätwinter!

Kafka & Bukowski, 9. März 2014, erste Runde.

Dank allen Spaziergängern am 20. Todestag von Charles Bukowski!

Mittwoch, 5. März 2014

"Kafka & Bukowski auf dem Prenzlauer Berg"

Sonntag, 31. August, 28. September, 5. Oktober 2014, 14 Uhr: 

Stadtspaziergang 

Kafka und Bukowski auf dem Prenzlauer Berg

Start am Senefelderplatz, Senefelderdenkmal, 2h, € 10,-, Anmeldungen unter Tel.: 0176-20215339.


In dem Gedicht DER VIELLEICHT NICHT schrieb der amerikanische Dichter Charles Bukowski, nachdem er einen Verehrer auf der Rennbahn in die Schranken verwiesen hatte:
„Wieder einen Leser verloren. Ich verliere jede Woche zwei oder drei. Auch gut. Sollen sie doch zurück zu Kafka.“Der Stadtspaziergänger Falko Hennig wird in seinem Spaziergang am 20. Todestag des"dirty old man" sowohl auf Franz Kafka als auch auf Bukowski im Prenzlauer Berg eingehen. Beiden Dichtern wurden in dem Bezirk Kneipen gewidmet, die aber inzwischen nicht mehr existieren. Kafka war gleich zweimal mit Felice Bauer aus der Immanuelkirchstr. verlobt.
In der Kneipe BUKOWSKI in der Christinenstr. wurde 1996 die Charles Bukowski Gesellschaft gegründet, die seitdem Leben, Werk und Wirkung ihres Namensgebers erforscht. Aber auch Erich Mühsam, Adolf Endler oder der im letzten Jahr verstorbene Wolfgang Herrndorf, Heinrich Roller und die Gebrüder Meyerbeer erwachen durch den Vortrag von Hennig an den Orten ihres Wirkens für interessierte Spaziergänger wieder zum Leben.